Rückblick auf die IPS 2024 (International Planetarium Society) – »United Under the Sky«
Galaktische Einblicke in die Welt der Planetarien – beim größten internationalen Branchentreffen weltweit!
Eine ereignisreiche Woche voller inspirierender Vorträge und Workshops, innovativer Ideen, anregendem Austausch sowie interessanten und amüsanten Gesprächen liegt hinter der Planetariumswelt. Nach einer langen Pause von sechs Jahren hatten wir die Ehre, im Rahmen der »IPS 2024« die Internationale Planetariumsgesellschaft vom 18. bis 25. Juli in der Geburtsstätte des Planetariums, dem Zeiss-Planetarium Jena, und in der deutschen Hauptstadt, an all unseren Standorten sowie in der Arena Berlin begrüßen zu dürfen.
Nachdem die Konferenz in Jena am 18 Juli mit dem Fulldome-Festival und dem Immersa Day startete, fand die große Eröffnung der »IPS 2024« am 21. Juli in der einzigartigen Event-Location, der Arena Berlin, statt. Feierlich und mitunter sehr persönlich eröffneten Tim Florian Horn, Vorstand der Stiftung Planetarium Berlin, und Stefan Harnisch, Leiter des Zeiss-Planetariums Jena, die wichtige Konferenz und auch hochrangige Vertreter*innen der Politik, wie Dr. Henry Marx, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin, und Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, sprachen ihre Glückwünsche und Grußworte zur Eröffnung. Außerdem wurde ein ganz besonderer Gast enthüllt: Einer der zwei ersten Sternprojektoren überhaupt, der Modell-1-Sternprojektor, ließ bei über 600 Planetarier*innen aus gut 40 Ländern die Kinnlade herunterklappen. Extra für die IPS aus Den Haag herangeholt, war er eines von zahlreichen Highlights der Konferenz.
Die darauffolgenden Tage waren gefüllt mit Workshops, Vorträgen, Präsentationen, Austausch und weiteren Höhepunkten. Bei einer Nacht auf der Archenhold-Sternwarte erklärten sich die Astronom*innen gegenseitig den Sternhimmel und hielten das Cassegrain-Spiegelteleskop auf Trab. In einem »Constellation Shootout« – einem Wettbewerb, in dem Sternbilder, Sterne, Nebel und weitere Objekte am Planetariumshimmel ausfindig gemacht und benannt wurden – glänzten nicht nur die Sterne selbst, sondern auch die Teilnehmenden mit ihrem Wissen. In der Arena verwandelte sich zum feierlichen Abschluss die Mainstage in eine Karaokebühne und einige der mobilen Planetariumskuppeln wurden kurzerhand zu Partykuppeln umfunktioniert – auch hier zeigt sich wieder, wie vielseitig und musikalisch das Planetarium sein kann!
Mit vielen Eindrücken, neuen Erkenntnissen und Erinnerungen sind die Teilnehmer*innen jetzt wieder verteilt über unsere Erdkugel, um Menschen auf der ganzen Welt für unser Universum zu begeistern. Doch getreu dem Motto der Konferenz »United Under the Sky« bleiben wir alle vereint unter einem gemeinsamen Sternenhimmel. Weil Bilder mehr als Worte sagen, schaut es euch selbst an: einen Zusammenschnitt der Konferenz findet ihr rechts im Video. Und wenn ihr sehen wollt, wie wir diese Impulse tagtäglich umsetzen, dann kommt vorbei und genießt unsere vielseitigen Programme! www.planetarium.berlin
Übrigens: Die »Lange Nacht der Astronomie« findet dieses Jahr zum Astronomietag am 19. Oktober statt, mit den längeren Herbstnächten auch eine ideale Zeit für Himmelsbeobachtungen. Wir sind voller Vorfreude und erkunden den Himmel bis dahin mit euch bei unseren Beobachtungsnächten auf den Sternwarten: