Herbststernbilder, Sternschnuppen und andere Himmelsphänomene

Beobachtungstipps im November

Seit der Zeitumstellung im Oktober wird es schon wieder sehr früh dunkel, umso besser könnt ihr diese Zeit für die Himmelsbeobachtung nutzen! Was gibt es diesen Monat am Himmel zu beobachten?

Nachdem die Herbststernbilder Pegasus, Andromeda und Fische in den Westhimmel abgewandert sind, zeigen sich die ersten Wintersternbilder am Firmament. Hoch im Südosten steht der Stier mit seinem roten Hauptstern Aldebaran und der Sternengruppe der Plejaden. Die Plejaden sind ein sehr auffälliger, offener Sternhaufen, der aus über 1.200 Sternen gebildet wird. Mit bloßem Auge sind zwar nur 5 bis 8 Sterne zu sehen, doch schon mithilfe eines einfachen Fernglases könnt ihr weitere Sterne erkennen. Tief im Osten geht das mächtige Sternbild Orion mit seinen drei markanten Gürtelsternen auf und über ihm stehen unübersehbar die Zwillinge mit den hellen Hauptsternen Kastor und Pollux.

Der Planet Mars ist weiterhin ein wunderbares Beobachtungsobjekt der gesamten Nacht. Er ist nach Sonnenuntergang in südöstlicher Richtung auszumachen und bis in den frühen Morgen hindurch zu sehen, bevor er im Westen untergeht.

Vielleicht habt ihr im November ja sogar Glück und erhascht einen Blick auf eine Sternschnuppe. Diesen Monat sind nämlich die Leoniden mit dem scheinbaren Ursprungspunkt im Sternbild Löwe vom 13. bis 30. November aktiv. Das Maximum des Sternschnuppenstroms wird in der Nacht vom 16. auf den 17. November erwartet.

Welche weiteren Sternbilder, Himmelsobjekte und Planeten Ihr im November entdecken könnt, verrät Euch unsere Sternkarte November, die Ihr hier herunterladen und ausdrucken könnt.

Janina Osele | 03.11.2020