Mit den Thementagen »Unsichtbare Welten: Vom Mikrokosmos zum Universum« feiert die Stiftung Planetarium Berlin vom 9. bis 13. April 2025 das 400-jährige Jubiläum des Mikroskops

Mit einem vielseitigen Programm aus Mega-Mikroskopie, Fulldome-Programmen, Experimenten, Vorträgen und Performances schlägt das Zeiss-Großplanetarium – Europas modernstes Wissenschaftstheater – den Bogen vom Allerkleinsten bis ins unermesslich Große und offenbart die Gemeinsamkeiten von Mikroskop und Teleskop: Beide ermöglichen den Blick in Welten, die dem bloßen Auge verborgen bleiben.

Vom 9. bis 13. April 2025 lädt die Stiftung Planetarium Berlin anlässlich des 400-jährigen Jubiläums des Mikroskops zu den Thementagen »Unsichtbare Welten: Vom Mikrokosmos zum Universum« ins Zeiss-Großplanetarium ein. In Europas modernstem Wissenschaftstheater vereint ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen Wissenschaft, Kunst und Technik. Mega-Mikroskopie, Fulldome-Programme, Experimente, Vorträge und Live-Performances bieten die Gelegenheit, unsichtbare Welten zu entdecken – vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos. Höhepunkt ist der World Microscope Day am 13. April.

Besucher*innen können eigene Präparate mitbringen oder in Workshops vor Ort anfertigen und sie bei der Mega-Mikroskopie anschließend live auf der beeindruckenden Planetariumskuppel betrachten. Hier können sowohl Schulklassen als auch Privatpersonen die Welt unter dem Mikroskop hautnah erkunden. Auch in der Veranstaltung Mikroskopisches Theater steht die faszinierende Vielfalt kleiner Zellen im Zentrum. Ausgewählte 360°-Fulldome-Programme ermöglichen das Eintauchen in die scheinbar unsichtbare Welt der Mikroorganismen. Hochkarätige Vorträge geben Einblick in aktuelle Forschungs­fragen. Im Foyer erwartet die Besucher*innen eine Ausstellung mit historischen Mikroskopen (1830–1960), großformatige Videoprojektionen, Infostände und interaktive Experimentierstationen. Auch Kunst und Literatur sind Teil der Thementage: Die audiovisuelle Performance <MAKRO | MIKRO> verbindet Wissenschaft und Musik zu einem einzigartigen Erlebnis. Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva präsentiert ihr Kinderbuch »Mein wunderbares Ich« zur Epigenetik. Ein kuratiertes Filmprogramm im Kino rundet das Angebot ab.

»Unsere Planetarien sind weit mehr als Sternenhäuser, sondern im wahrsten Sinne Wissenschaftstheater«, betont Tim Florian Horn, Vorstand der Stiftung Planetarium Berlin. »Mikroskop und Teleskop beruhen auf demselben optischen Prinzip: Sie nutzen Linsen, um das Licht zu brechen und unsichtbare Details sichtbar zu machen. Damit öffnen sie Fenster in unbekannte Welten – ob im Zellkern oder im Kosmos. Mit den Thementagen möchten wir Wissenschaft erlebbar machen und zeigen, wie eng unser Wissen vom kleinsten Baustein bis zum größten Zusammenhang miteinander verknüpft ist. Gemeinsam mit Jochen Müller, Hendrik Huthoff und Sumeet Rohilla haben wir ein spannendes Programm für alle Altersgruppen entwickelt, das dazu einlädt, Wissenschaft hautnah zu erleben.«

Der Begriff »Mikroskop« wurde 1625 vom Arzt und Botaniker Johannes Faber geprägt, inspiriert vom damals schon geläufigen »Teleskop«. Beide Begriffe wurzeln im Griechischen: »Mikroskop« leitet sich von »mikrós« (klein) und »skopeín« (sehen, betrachten) ab, während »Teleskop« von »téle« (fern) und »skopeín« kommt. Mit der Entwicklung des Mikroskops begann eine neue Ära der Forschung: Erstmals konnten Wissenschaftler*innen die Bausteine des Lebens sichtbar machen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich Mikroskope von einfachen Vergrößerungsapparaten hin zu hochkomplexen Instrumenten, die detaillierte Einblicke bis auf die molekulare Ebene ermöglichen. Ähnlich verhält es sich mit den modernen Teleskopen, die unseren Blick bis an die Grenzen des (heute sichtbaren) Universums erweitern. Die damit verbundenen Entdeckungen haben das Weltverständnis revolutioniert und die Naturwissenschaften entscheidend vorangebracht.

Mit diesem breitgefächerten Programm schafft die Stiftung Planetarium Berlin eine inspirierende Platt­form für Wissenschaftsvermittlung. Die Thementage werden unterstützt von Cosmic Crisp, ZEISS, Balance of the Microverse, Deutsche Meeresstiftung, Einstein Stiftung, Gläsernes Labor.

Die Stiftung Planetarium Berlin vereint die astronomischen Einrichtungen der Hauptstadt. Die Archenhold-Sternwarte sowie die Wilhelm-Foerster-Sternwarte zählen zu den traditionsreichsten Volkssternwarten Deutschlands, während das Planetarium am Insulaner und das Zeiss-Großplaneta­rium als modernste Wissenschaftstheater Europas relevante und innovative Vermittlungsformen anbieten.

Weitere Informationen zu den Thementagen: www.planetarium.berlin/unsichtbare-welten

Bildmaterial: www.planetarium.berlin/bildmaterial-unsichtbare-welten

Kontakt

Ghazal Weber © Bernd Jaworek
Ghazal Weber
Leitung Marketing & Kommunikation
Prenzlauer Allee 80 | 10405 Berlin

Plakat und Key Visual »Unsichtbare Welten: Vom Mikrokosmos zum Universum«
Plakat und Key Visual »Unsichtbare Welten: Vom Mikrokosmos zum Universum« © Foto: Adobe Stock | Design: Ta-Trung, Berlin