Keyvisual RBB-Hörspielkino unterm Sternenhimmel

RBB-Hörspielkino: »Die Bluse« & »Teure Schwalben«
 

 

RBB-Hörspielkino: »Die Bluse« & »Teure Schwalben«

Zurücklehnen, in die Sterne schauen und Hörspiel-Highlights genießen: radioeins präsentiert die besten ARD-Hörspiele.

Die Bluse

von Hermann Harry Schmitz

Tante Dorchen (Irm Hermann) will eine Bluse kaufen. Eigentlich kein großes Ding. Dachte sich auch ihr Neffe (Hendrik Röder), der sie ihrem Wunsch entsprechend bei diesem Vorhaben begleitet. Ein Fehler möglicherweise.

Denn die Bluse, die es zu erwerben gilt, soll vor allem eines provozieren: Frau Bender muss vor Neid die Platze kriegen. Die Latte hängt also hoch und so nimmt dieses Vorhaben keine Stunden, sondern Jahre in Anspruch. Am Ende bleibt ein Trümmerfeld zurück: einem Fräulein steckt eine Hutnadel im Auge, ein Elektrotechniker frisst Glühbirnen, ca. 22 Verkäuferinnen liegen tot am Boden… Das Schlimmste: Frau Bender kann vor Neid die Platze nicht mehr kriegen, eine Bauchfellentzündung kam dem Neid zuvor.

Regie: Heike Tauch
Produktion: WDR 2002
Mit: Irm Hermann, Hendrik Röder, Tobias Wangemann, Graham F. Valentine und Gertrud Maaß

Teure Schwalben

von Irmgard Maenner

Gunda (Irm Hermann) sitzt im Pflegeheim. Aber eigentlich ist sie immer unterwegs: denn sie kann »rennen wie der Teufel« – aber die »Tantine«, Tante Tine, erreicht sie nicht. Die traumatischen Erlebnisse aus der Kindheit im Krieg holen sie ein. Und viele andere Erinnerungen. Wie Schwalben fliegen die Ereignisse der Vergangenheit durch ihren Kopf. Plötzlich fängt Gunda an zu malen: eine prächtige Elster. Gemeinsam mit ihr unternimmt Gunda regelmäßig Fluchtversuche aus dem Heim. Die Schwalben in ihrem Kopf machen die Gegenwart groß, witzig, poetisch und trostvoll. Und das hat auch Auswirkungen auf Gundas Tochter, die sie regelmäßig besucht.

Teure Schwalben wurde im November 2019 von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats gekürt. Die Jury schrieb in ihrer Begründung: »Mit Bewunderung verfolgt man die spitzbübischen Eskapaden und makabren Geschehnisse um Heimflucht und Zaunüberwindung, die zeigen, dass Demenz einen fast bewundernswerten Fantasieraum eröffnen kann.«

Regie: Heike Tauch
Produktion: DLR 2019
Mit: Irm Hermann, Florian Lukas, Friedhelm Ptok, Judith Engel, Shelly Kupferberg u.v.a.

Bild © radioeins

Informationen

120 min | ab 12 Jahren

Tickets

Regulär:
10,00 €
Ermäßigt:
8,00 €

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