Stiftung Planetarium Berlin
Mit Wirkung zum 1. Juli 2016 wurde per Gesetz die Stiftung Planetarium Berlin als rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts errichtet und vereint damit erstmals in der Geschichte der Stadt die astronomischen Einrichtungen Berlins. Die Archenhold-Sternwarte sowie die Wilhelm-Foerster-Sternwarte zählen zu den traditionsreichsten Volkssternwarten Deutschlands, während das Planetarium am Insulaner und das Zeiss-Großplanetarium als modernste Wissenschaftstheater Europas relevante und innovative Vermittlungsformen anbieten.
Aufgabe und Organisation
Die Stiftung Planetarium Berlin verfolgt einen klaren Bildungsauftrag und die didaktisch angemessene und moderne Vermittlung von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Schulbildung und der Erwachsenenbildung auf dem Gebiet der Astronomie. Im Interesse der schulischen Bildung und der Erwachsenenbildung werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Astronomie gebündelt dargestellt und erfahrbar.
Organe der Stiftung sind der Stiftungsrat und der Vorstand.
Stiftungsvorstand
Der Stiftungsvorstand führt die Geschäfte der Stiftung und führt die Beschlüsse des Stiftungsrates aus. Er vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Vorstand der Stiftung ist seit dem 1. Januar 2018 Tim Florian Horn.
Stiftungsrat
Der ehrenamtlich tätige Stiftungsrat überwacht die Tätigkeit des Vorstandes. Er beschließt über alle Fragen, die für die Stiftung und ihre Entwicklung von grundsätzlicher oder besonderer Bedeutung sind. Eine Amtsperiode des Stiftungsrats dauert vier Jahre.
Vorsitzende des Stiftungsrats und für das Schulwesen zuständiges Mitglied des Senats ist Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie; vertreten durch Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung.
Mitglieder des Stiftungsrates sind:
- Dr. Christine Regus, Senatsverwaltung für Kultur und Europa & Vertreterin des für kulturelle Angelegenheiten zuständigen Mitglied des Senats; vertreten durch Christine Feuerhake, Senatsverwaltung für Kultur und Europa
- Prof. Dr. Ing. Johann-Dietrich Wörner, acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaft; vertreten durch Karin Eichentopf, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
- Prof. Dr. Heike Rauer, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt; vertreten durch Prof. Dr. Matthias Steinmetz, Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam
- Eduard Thomas; vertreten durch Prof. Dr. Susanne Hüttemeister, Zeiss Planetarium Bochum